An initiative of Körber

Supply Chain Benchmarking

Nachhaltigkeit

Evolving the supply chain into a greener, more responsible ecosystem

Die Logistik „grüner“ und verantwortungsvoller gestalten

Nachhaltigkeit in der Supply Chain wird immer mehr zur strategischen Priorität

Nachhaltigkeit in der Supply Chain wird nicht nur durch nationale und globale Vorschriften reguliert, auch für Kunden und Investoren wird das Thema immer wichtiger. Doch Unternehmen sollten nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck im Auge behalten, sondern müssen auch Arbeits- und Sozialstandards bei Ihren Lieferanten überwachen, um ein ethisches Supply Chain Management zu gewährleisten. Natürlich ist der Aufbau einer nachhaltigen Supply Chain ein komplexes Vorhaben, das viele Herausforderungen mit sich bringt.

Technologie und sorgfältige Planung können Unternehmen dabei helfen, diese neuen Aufgaben zu meistern.

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Die wichtigsten Erkenntnisse

Was die Studie zeigt und was wir daraus lernen können.

57% of respondents ranked as leaders in sustainability

der befragten Unternehmen gelten als „Führend“, wenn es um Nachhaltigkeit geht.

Logistikverantwortliche sind optimistisch, den operativen Betrieb in den kommenden Jahren immer „grüner“ gestalten zu können und haben bereits Nachhaltigkeitsinitiativen geplant oder teils schon begonnen.

78% of leading organizations have a certified environmental management system (e.g. ESG) implemented, compared to 37% of advanced organizations

der führenden, im Vergleich zu 37 % der fortgeschrittenen Unternehmen haben ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem (z. B. ESG) eingeführt.

Ein strukturierteres Management von Nachhaltigkeitsinitiativen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die führenden Unternehmen sind dabei den anderen um Längen voraus.

Only 1 in 4 advanced organizations have prioritized the use of sustainable packaging materials

der fortgeschrittenen Unternehmen haben die Verwendung von nachhaltigen Verpackungsmaterialien priorisiert.

Als führend eingestufte Organisationen sind den anderen weit voraus: Für 75 % sind nachhaltige Verpackungen eine Priorität.

Nächste Schritte

Nachhaltigkeit ist erst seit relativ kurzer Zeit eine Priorität in der Logistik. Viele Unternehmen konzentrieren sich zunächst darauf, den ökologischen Fußabdruck ihrer Supply Chain zu verringern. Gleichzeitig sollen Kosten gesenkt und die Produktivität gesteigert werden. Der gezielte Einsatz von Technologie kann beim Erreichen des Zieles einer „grüneren“ Supply Chain unterstützen.

Der Großteil der Emissionen in der Supply Chain entsteht beim Transport. Hier können zunächst Transportmanagementsysteme (TMS) die Routenplanung durchführen und dabei die Gesamtkilometerleistung – und auch die Emissionen – reduzieren. Zusätzlich können Order Management Systems (OMS) auch Transportrouten und Versandoptionen über mehrere Standorte hinweg, auf Netzwerkebene, optimieren.

Viele Lagertechnologien wie RF-Scanner, mobile Endgeräte, AMR- und Sprachlösungen digitalisieren die Arbeitsabläufe und steigern die Produktivität der Mitarbeiter erheblich. Außerdem reduzieren – oder eliminieren - sie den Bedarf an Papier bei gängigen Prozessen wie Kommissionierung und Inventuren. Gerade Kommissionierlisten aus Papier stellen bei manuellen Prozessen eine erhebliche Abfallquelle dar.

An Standorten wie Europa oder manchen Teilen Asiens sind Immobilien und Grundstücke besonders teuer. In diesen Ländern sind Hochregallager schon länger gang und gäbe. Diese Lager werden 30-40 Meter hoch gebaut, was die Grundfläche um 60 % reduziert. Lagerbewegungen werden durch Automatisierungstechnik optimiert und ihre Effizienz gesteigert. Außerdem lassen sich so bis zu 29 % Energie einsparen – in Tiefkühllagern sogar bis zu 40 %.

Das ESG-Rahmenwerk ist ein weit verbreitetes System für das Nachhaltigkeitsmanagement. Es umfasst zwei zusätzliche Dimensionen, die über das "Grüner werden" hinausgehen und die wahrscheinlich auch zu den nächsten Prioritäten der Nachhaltigkeit in der Logistik gehören werden: Soziale Auswirkungen (z. B. Verbesserung der Sicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz) sowie Unternehmensführung und -ethik (z. B. verantwortungsvolle Beschaffung und Rückverfolgbarkeit von Lieferanten).

Wie schneidet Ihre Lieferkette ab?

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Unser Tool zur Selbsteinschätzung ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Die Ergebnisse zeigen, wie Ihre Supply Chain aufgestellt ist und im Vergleich zu anderen Unternehmen abschneidet. Außerdem erhalten Sie Empfehlungen, auf welche Bereiche Sie sich zuerst konzentrieren sollten.

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Über die Supply Chain Benchmarking-Initiative

Ende 2021 beauftragte Körber die internationale Strategieberatung Roland Berger mit der Durchführung einer Umfrage unter Supply Chain Experten in Nordamerika und Europa. Ziel war es, den Status quo und Best Practices von Unternehmen im Umgang mit den sechs Komplexitätsfaktoren zu ermitteln. Auf der Grundlage ihrer Antworten wurden die Befragten in vier Reifegrade eingeteilt:

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